Juli 2022 Familienurlaub mit Mama, Papa, Titia und Periqutio in der Heimat und benachbartem Ausland.

Ein Urlaub mit vielen gefährlichen Situationen und regionalen Spezialitäten.


Tag 1 – Passau

In Zeiten des 9 € Tickets, sind wir natürlich damit gefahren. Montag morgen, keine Ferien, wird schon passen haben wir uns alle gedacht. Am Bahnhof in München um 08:30 waren schon so viele Leute, das war UNGLAUBLICH, um es in den Worten von Marlene auszudrücken. Am Zug  nach Passau sah es dann nicht besser aus. Der Zug war voll und es war schon ein Gedränge im Zug. Titita und Papa konnten einen Platz finden. Periquito saß in Ihrem Kinderwagen und Mama musste leider stehen. Dann kam eine freundliche Mitarbeiterin der Bahn auf uns zu (ja, richtig gelesen – freundlich!!!) und fragte bis wo wir fahren. Wir sagten bis nach Passau. Dann meinte Sie, wir sollen am nächsten Bahnhof aussteigen und in die erste Klasse gehen. Was wir in Freising dann auch gleich gemacht hatten, wobei wir Titia fast verloren hätten. Die weitere Reise war vollkommen entspannend. Freundlichkeit 9/10 (9 von 10, werden wir nun immer so dokumentieren.)

Angekommen in Passau, mussten erst mal alle auf die Toilette. Dort bekam man diese Wertcoupons um im Laden etwas zu kaufen. Pro Coupon 0,50 Euro. Wir hatten drei und Titia fischte noch etliche aus dem Müll. Nun mit vielen Coupons in der Hand, wollte Mama Kaffee kaufen und zückte die Coupons als seien es 100 Euro Scheine und zählte Sie der Kassererin vor. Die erklärte dann vollkommen freundlich, dass das so nicht funktioniert. Freundlichkeit 0/10

Wir waren mit Ria verabredet, welche wir nach kurzer Suche fanden. Im Einkaufszentrum haben wir noch schnell die nötigen Erledigungen gemacht und sind dann in ein Café aufgebrochen. Hier gab eine eine super Aussicht auf dei Stadt und 2 der 3 Flüsse. Der Kaffee und Aperol war lecker und die Freundlichkeit der Bedienung bekommt 9/10 weil Sie auch sehr nett zu Periqutio war und uns an unseren fast vergessene Tasche erinnerte.

Dann wieder mit dem Fahrstuhl nach unten und 100 Meter weiter zum Biergarten. Wir waren ja schließlich auch schon viel unterwegs und hatten uns eine Pause verdient. Hier gab es dann Gulasch, P, saures für Papa (zum Essen), Schwammerl für Ria und Käsespätzle für Titia. Die Spätzle waren leider etwas fad und wurden nicht aufgegessen. Aber Essen mit Kinder ist immer schwierig, wie sich später noch herausstellen sollte. Freundlichkeit 8/10

Auf dem Weg durch die Innenstad noch rasch nach dem Weg zum Dom gefragt, machten wir uns auf dem Weg zum selbigen. Hier fanden wir auch ein Geschäft, wo sich Träume für Titia erfüllen würden. Nämlich der Erwerb eines Bullen Nasenrings. Den möchte Sie schließlich irgendwann mal haben.

Beim Dom angekommen, müde und durstig, ist Titia sofort ein Brunnen aufgefallen von dem Sie Wasser in Ihre Trinkflasche füllte und sogleich einen großen Schluck nahm. Auf der anderen Seite des Brunnens war dann die Aufschrift „Kein Trinkwasser“ zu lesen. Na dann, guten Appetit.

Im Dom hörten wir noch kurz die größte Orgel der Welt bevor diese verstummte. Der  Dom ist sehr interssant und imposant.

Ria begleitete uns noch bis zur Donau wo wir uns verabschiedeteten. Von hier machten wir uns auf dem Weg zu einer 3-Flüsse-Schifffahrt. Wir nahmen Platz an Deck und tranken Bier und freuten uns, dass das extrem schreiende und weinende Kind nicht unser Kind war. Unser Kind hat zwar nicht geweint, weigerte sich dafür Fotos zu machen. Die Fahrt dauerte 45 Minuten und war sehr interssant. Auch sahen wir natürlich die 3 Flüsse.

Auf dem Rückweg kaufen wir noch Souveniers und Räucherstäbchen und kamen auch wieder an dem besagten Laden vorbei. Wo sich mittlerweile schon eine lange Schlange von Ochsen gebildet hatte, die sich Ihre Ringe stechen lassen wollten.

Kind Nummer 2 (oder Nummer 1 – da Sie ja die Ältere ist???) hatte nun natürlich Hunger. Das kommt davon, wenn man sein Mittagessen nicht auf isst. Also gab es noch einen Döner to go bis zum Zug, der nicht voll war und wir einen guten Platz für uns 4 fanden.

Bis auf dass die Fahrt lange dauerte (länger als die Hinfahrt ????) gibt es nichts besonderes zu erzählen.

Gefahren an dem Tag: Titia fast verloren, kein Trinkwasser getrunken.


Tag 2 und 3 – Eng Alm und bayerischen Seen


Nach einem Stop von zwei Tagen (Mama musste noch arbeiten) wurde unser Urlaub fortgesetzt. Vorher hatten wir uns noch nach einem Catsitter für unsere Lena umgeschaut und gefunden.

Aber vorher mussten wir noch zum Zahnarzt, damit Titia auch Ihr schönstes Lächeln aufsetzen kann, wenn Sie in Österreich Ihren Traum Mann finden würde. Wir sind früh genug losgefahren und wie sollte es anders sein, steckten wir 50 Meter Luflinie im Stau in einem Unfall im Tunnen vor dem Einstein. Vollsperrung der Polizei, also suchten wir nach einer alternativen Route und riefen pflichtbewusst beim Zahnartz an. Die freundliche Frau am Empfang (8/10) sagte es sein kein Problem, würde es dem Arzt mitteilen und wünschte uns noch viel Erfolg.  Mit 15 Minuten Verspätung erreichten wir den Arzt und wurden erst mal darauf hingewiesen, dass wegen Corona niemand mit ins Behandlungszimmer darf. Beim letzten Mal war dies kein Problem. Mit grooooßer Ausnahme durfte zwecks Übersetzung Papa dann aber doch mit rein, worüber er sich sehr freute. Im Behandlungsraum wurde dafür dann fast nichts gesprochen, allerdings wurden wir schroff darauf hingewiesen, dass wir 20 Minuten zu spät sind und nicht 10, wie wir es mitgeteilt hätten. Die Behandlung war lang und schmerzaft. Nicht so toll. Papa wollte dann schließlich noch am Empfang wissen wie teuer es wird, was aber unbeantwortet blieb. Auch wie hoch die bisherigen Kosten wären, konnte nicht beantwortet werden. Freundlichkeit inkl. Behandlung 4/10

Nach einem Zwischenstop in Bad Tölz gab es noch ein Wegbier und der Reise nach Österreich stand nichts mehr im Weg. Das Wettter war leider nicht so toll. Regnerisch und bewölkt. Aber vielleicht gar nicht so schlecht für einen Tag in den Bergen.

Angekommen in der Eng Alm, bot sich uns ein atemberaubender Anblick des Karwendelgebirges, welches in Nebel und Wolken gehüllt war. Für Titia was ganz besonderes, da Sie da zuvor noch nie gesehen hat. Und für Periqutio bestimmt auch, da Sie sich an den ersten Besuch bestimmt nicht mehr erinnerte. In der Rasthütte bekamen wir unseren Schlüssel und bezogen unser Zimmer. Hier gab es den ersten Kulturschock für Titia. Es gab kein WLAN und keinen TV! Meine Güte! Und das Handynetz war auch mieserabel. Dafür gab es eine Etage später aber die Möglichkeit für eine Jause. Wir nahmen Bauernbrot, Speck, Käse und Kaminwurzen. Zu dem Käse muss man sagen, das dieser direkt auf der Alm selber hergestellt wird. Zu trinken gab es ein regionales Bier und einen Kokos Rum. Welcher aus dem Verkaufsregal extra für uns geöffnet und serviert wurde. Wir nahmen vor der Rasthütte platz, genossen den Ausblick und unsere Jause. Der Rum, wie auch alles andere, schmeckte uns sehr gut und wir wollten gerne eine Flasche kaufen. Der Plan war, ganz nach Peri Peri Art, zu verhandeln. Schließlich war die Flasche schon geöffnet und mit 3 Stamperl schon fast die Hälfte der ganzen Flasche verdient. Nach kurzem hin und her, versprach Mama zu verhandeln, wenn Papa den Anfang macht. Die kommerziellen Nicht-Österreichischen-Verkäuferinnen ließen sich allerdings nicht auf den Deal ein. Sie meinten, wenn wir eine ganze Flasche kaufen, hätten wir ja auch 3 Stamperl mehr zu trinken. Ja und was hat unser Ass im Ärmel, die Frau aus Peri Peri gemacht ? Nichts 🙂

Danach machten wir noch einen Rundgang durch das Dorf und trafen auf alte Bekannte. Nämlich die Ziegen der Eng Alm. Welche von Periquito freudig wargenommen wurden. Sie hat Sie sogar gefüttert und hatte gar keine Angst. Die Ziegen bekamen Gras von der anderen Seite des Zauns, welches natürlich viel besser schmeckt als das auf deren Seite des Zauns.

Während unseres Rundgangs, war auch  Almabtrieb der Hauptbeschäftigen der Alm. Schon beeindruckent, aber auch sehr furcheinflößend, wenn um die 100 Kühe wie wild gewordene Löwen auf einen zurasen und keinen Ochsen Ring tragen. Und es war wieder mal soweit, Titia hatte sich verliebt und sagte zu Papa: „Kannst Du mich bitte der Kuh vorstellen?“ Da Sie eigentlich immer verrückt ist, dachte sich Papa nichts weiter dabei. Vielleicht sind Kühe mittlerweile auch auf Tinder und Sie möchte sich darüber unterhalten, wie es so ist, sich einen Ring durch die Nase stechen zu lassen. Es stellte sich heraus, dass Sie aber den Kuhtreiber kennen lernen möchte. Na ja, wir wurden jeh aus unserem gespräch gerissen und dachten wir seien auf der sicheren Seite, als aufeinmal 3 mörderische Kühe direkt auf uns zukamen. Mama und Titia liefen wie vom Blitz getroffen in Richtung der Käserei, wo Sie auf Zuflucht hofften. Die Situation wurde immer brenzliger, als drei weitere Kühe von der anderen Seite auf uns zukamen. Die Bauern in der Käserei sagten freundlich „Servus“ und Mama erwiederte: „Servus, wir haben Angst vor den Kühen!“. Die Bauern antworteten darauf: „Aha“. Na ja, und so schnell sich diese Gefahrensituation aufgebaut hatte, war es auch schon wieder vorbei.

Dann ging es auch schon zum Spielplatz, auf dem Periquito viel Spaß hatte. Ganz besonders mit einem Traktor, welcher aber nicht auf dem dafür vorgesehenen Platz verwendet wurde, sonder auf der Terrasse des Restaurants.

Am Abend sind wir dann in das Wirtshaus gegangen, haben gegessen und zum Abshluss einen Obstler von dort getrunken. Dieser ging aufs Haus, hat aber den Frauen nicht so geschmeckt. Dafür fand Titia den Kellner sehr interessant 😉

Auf der Alm war dann nicht mehr so viel los und es ging danach gleich ins Bett. Am Morgen gab es dann ein überteuertes Frühstück und Tita hat den Kellner vom Vorabend mit einer anderen Frau reden sehen. Da war Sie dann von Ihm enttäuscht und es kam zu keinem näheren Kennenlernen.

Das Wetter an diesem Tag war viel besser als am Vortag und die ganze Pracht der Natur konnte so erst gesehen werden. Das war alles schon sehr beeindruckend. Wir sind noch viel spazieren gegangen und haben einen Interessanten Schmetterling gesehen. Nach einem Besuch bei den Ziegen und dem obligatorischen Fotoshooting ging es dann wieder richtung Heimat.

Der Rückweg erfolgte über eine Mautstraße,  wir noch einen Zwischenstop bei einem See machen wollten. Angekommen am Walchensee, nach einer Suche eines Pakplatzes und Toilette, erreichten wir schließlich die Liegewiese. Leider gab es keinen guten Strand und das Wasser war nur über Steine und großen Stufe zu erreichen. Was mit Periqutio nicht so optimal war, bzw. Mama hat das so gedacht.  Aber zum Glück gibt es ja viele Seen und wir haben dann noch einen Abstecher zum Walchensee gemacht. Hier haben wir dann auch ein schönes Plätzchen gefunden. Alle sind ins doch ziemlich kalte Wasser. Periquito hat mit Papa Steine geworfen und Titia hat ein Sonnenband genommen.

Tag 4 – Pullman City


Das Ziel für den nächsten Tag war dann Pullman City in Niederbayern.  Gleich an der Kasse gabe es mal wieder jemanden, der sich über den teuren Preis bescherte. Und das es nirgends zu sehen ist. Na ja, wirklich billig ist es nicht, aber dafür ist es schon überall ausgeschrieben. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an, um eine Show auf der Mainstreet zu sehen. Dann ging es weiter mit einem Spaziergang durch die City.

Es gab die tolle Möglichkeit, mit dem Ponny zu reiten. Periquito fest im Sattel und Papa mit den Zügeln in der Hand. Die Mitarbeiter erkärten noch den genauen Weg. Na ja, die Ponys werden den Weg schon alleine kennen. Unser Pony stellte sich als sehr verfressen raus und wollte lieber das Gras am Wegesrand fressen, als dahin gehen wo Papa wollte. Kurze Zeit später fing Periqutio dann auch an zu weinen und zu schreien und der Ponyritt war dann auch sehr schnell vorbei.

Statt dessen, ging es dann in den örtlichen Shop und Periqutio bekam einen Cowboyhut, mit dem Sie sehr zufrieden und auch gutaussehend war.

Im Anschluß gab es eine Stärkung in Form von Sparribs und Chili Con Carne, dann haben wir uns eine Show angesehen.

Das absolute Highlight war dann aber doch der Wasserspielplatz mit Wasserrutsche. Hier hat es umserem Periqutio sehr gut gefallen. Ein Mann, der auch mit seiner Famile dort war, meinte noch, dass wir uns von irgendwoher kennen und ob wir uns denn hier schon einmal getroffe hätten? Das stellte sich dann aber als Verwechslung heraus.

Dann gab es noch eine Zugfahrt und Besuch in einem Tipi. Hier wollten wir eine Gesichtsbemalung für Periquito. Die freundliche Mitarbeiterin hatte etwas Angst, weil Sie das vorher noch nie gemacht hatte, meinte Sie. Aber das Ergebnis war dann doch ganz schön. Geschmückt wurde das ganze dann noch mit ein paar Federn.

Was uns hier auch sehr gut gefallen hat, sind die Blockhäuser. Die möchten wir auf jeden Fall irgendwann mal ausprobieren.

Gestärkt mit einem Bier, ging es dann noch zum großen Spielplatz, bevor die Karl May Spiele begannen.  Wir bekamen gerade noch einen Platz, da wir natürlich und wie immer, zu spät dran waren. Die Show war sehr gut und aber auch sehr laut. Das Wetter sah nicht gut aus, so dass wir beschlossen, vorzeitig zu gehen. Was sich als eine sehr gute Idee herausstellte. Denn schon auf dem Weg zum Ausgang, fing ein Unwetter an, das wir so noch nicht erlebt hatten. Papa lief zum Auto und alle waren Pitschnass.

Im Schneckentempo ging es dann zu unserem Hotel, welches uns Kollege Negativo empfholen hatte. Wr hatten uns hier die Suite gebucht und die war wirklich ganz toll. Wir waren auch gerade noch rechtzeitig um noch ein Abendessen zu bekommen. Das Essen war lecker und die Mitarbeiter sehr freundlich.

Alles in allem, war es ein sehr schöner Tag.

Gefahr des Tages: der goße Regen

Tag 5 – Baumwipfelpfad


Für heute war wieder ein Tag in der Natur angedacht. Es ging zu einem Baumwipfelpfad. Wege führen hier in luftiger Höhe zwischen den Bäumen. Das große Finale von der Tour, dann der Weg bis hoch hinauf bis zur Baumkrone. Ein wirklich großartiges Erlebnis und eine tolle Aussicht auf die Gegend. Alleridngs nichts für Leute mit Höhenangst, wovon leider die Mama betroffen ist.

Der Weg ist aber sehr interessant und man kann viel lernen. Hier hat Periqutio auch zum allerersten mal ein eigenes Foto gemacht. Und man muss sagen, Sie hat das ganz toll gemacht.

Es war Zeit zum Mittagessen und wir nahmen dieses in einem Imbiss ein. Es gab auch einen kleinen Spielplatz und wieder wegen irgendetwas ganz großen Stress mit Periquito. Leider kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Wer es weiß, darf es gerne in die Kommentare schreiben. Auf jeden Fall, gab es dann noch mal Stress, als der Spielplatz wieder verlassen werden sollte. Auch trafen wir hier auf ein Mädchen, welches nur Niederbayerisch sprach. Auch nach der Unterhaltung mit der Mutter, wird mit Ihr auch nur niederbayerisch gesprochen. Wenn das stimmt, eine Besonderheit. Hm, sind wir hier wirklich so weit draußen? Tja, scheint so.

Auf dem Rückweg gingen wir noch etwas durch einen bodennahnen Pfad und sahen auch ein paar Tiere. Periqutio testete die Bäume auf Gesundheit, indem Sie mit einem Ast dagen klopfte.

Zwischenzeitlich erhielten wir auch immer wieder Nachrichten und Fotos von unserer Catsiterin. Lena gehts gut! Leider ist Lena ja nicht dabei. Wäre schon cool zu sehenh, wie Sie vielleicht von 40 m Höhe vom Baum kackt.

Das kleine Dorf in dem wir unser Hotel hatten, ist wirklich sehr nett und einen kleinen Spaziergang wert. Am Abend sind wir hier zu einem Italiener essen gegangen und vorher wurde noch etwas im großen Garten gespielt. Für Kinder ist hier schön viel Platz.

Den Abend ließen wir dann mit einem Bier auf dem Balkon ausklingen, und lautschen einer Partymusik, die von der Ferne her erklang.

Was auch noch zu erwähnen ist: Periquito kann ganz ohne Probleme „Baumwipfelpfad“ sagen !!

Der Ort in dem wir übernachtet haben heißt Waldkirchen und das Hotel dazu Michel & Friends.

Gefahr des Tages: der Baumwipfelpfad

Tag 6 – Horni Planaá


Die Grenze zur Tchechei ist nah und so bot sich die Gelegenheit, ein anderes Land zu bereisen.

Die Fahrt dauerte etwas 1 Stunde und unser Ziel war ein großer See. Dort angekommen gab es keinen Parkplatz. Es gab einen großen Parkplatz bei dem man bezahlen musste. Aber die Autos standen vor der Schranke und konnten nicht rein fahren. Auch Einheimische drehten um. Dann fuhren andere teilweise wieder rein. Komisch. Wir dachten schon, dass man vielleicht passend bezahlen mussten und hatten selber nur Euro dabei. Später stellte sich dann heraus, das man nur rein fahren kann, wenn genügend Plätze frei sind und gerade jemand raus fährt, ist wieder Platz für ein neues Auto. Wir haben es dann geschafft.

Der See ist sehr groß, seicht und es gibt einen Sandstrand. Periqutio testete Ihre neue Wasserpistole aus, indem Sie immer wieder Wasser auf Titia schoß. Am Strand gab es Bier – und es kam ein ganz klein wenig Bahia Praia Feeling auf.  Es gab auch einen kleinen Kiosk mit Getränken, Eis, Slushi und Burger. Wir konnten in Euro bezahlen und haben Techische Kronen zurück bekommen. Was uns hier gleich positiv aufgefallen ist: Die Leute am Kiosk sind überhaupt nicht genervt oder gestresst. Haben uns sogar noch beraten und ein paar Wörter auf Tschechisch beigebracht. Und das, obwohl die Schlange ziemlich lang war. Soetwas ist leider in Deutschland undenkbar. Schade.

Das Wasser war relativ kalt, so dass nur Papa und Periqutio im Wasser waren. Aber es war spaßig. Bis sich aus ca. 500 m Entfernung zwei Killer – Schwäne in unsere Richtung auf machten. Da war Mama ganz nervös und wir mussten das Wasser verlassen.

Auch hier gab es einen Spielplatz und ein Hotel. Vielleicht mal eine Überlegung wert um hier in der Gegeng länger zu bleiben.

Ziemlich windig war es. So dass wir ziemlich zu kämpfen hatten, unseren neuen Sonnenschirm sicher im Sand zu verankern.

Auf dem Rückweg wollten wir typisch Tchechisch essen gehen und sind auch fündig geworden. Mama suchte die Toiletten und das Personal auf. Auch hier muss man wieder mal sagen, dass die Leute hier einfach viel freundlicher sind. Mama spricht kein Englisch oder tschechisch, der Kellner kein Deutsch oder Portugiesisch. Aber er übersetzte alles mit dem Google Übersetzer. Schließlich kam dann noch der Papa dazu und wir konnten auf englisch bestellen. Jeder bestelltes etwas anderes. Huhn, Rind und Schwein. Alles, was uns empfholen worden ist. Es war sehr lecker und zum Abschluß gabe es noch einen Becherovka, von dem ganz besonders die Mama begeistert war. Da wir sehr zufrieden waren, gab es auch ein gutes Trinkgeld. Das war anscheinend so gut, dass der Kellner sich sehr gefreut hat.

Dann ging es wieder nach Waldkirchen für die letzte Nacht.

Gefahr des Tages: Killerschwäne

Tag 7 – Zurück nach Hause


Der schöne Urlaub ist nun leider fast vorbei und es ging wieder nach Hause.

Hier haben wir noch ein Freigab gesucht und gefunden. Titia hatte viel Spaß im doch sehr kalten Wasser mit Maria und auf der Rutsche. Papa hat sich leider wegen seinem Knie nicht getraut.

Was war hier noch? Wer es weiß, schreibt es bitte in die Kommentare. Danke !

Gefahr des Tages: Kaltes Wasser